Tipps zur Vorbeugung von Unfällen im Schwimmbad, Pool, See oder Strand

Junge Menschen üben Reanimation im Schwimmbad
Übungen zur Reanimation mit dem Jugendrotkreuz
20 Empfehlungen von Prof. Dr. Th. Weber
  1. Schwimmen lernen, möglichst früh in der Kindheit.
  2. Nicht nur im Urlaub, sondern häufig schwimmen und auf die Fitness achten.
  3. Sich beim Schwimmen, Baden, Wassersport vorbereiten: Was brauche ich? Was kommt auf mich zu?
  4. Risiko abschätzen: Wie steht es um Wetter, Wind, Gewässerart, Wassertiefe, Strömung, Felsen, Seeigel u.a.?
  5. Eigene Fähigkeiten und Kräfte realistisch einschätzen, besonders im höheren Lebensalter.
  6. Bestehende Krankheiten, Behinderungen oder Schwangerschaft berücksichtigen und gegebenenfalls vorher mit dem Arzt oder der Ärztin besprechen.
  7. Nicht nach üppigen Mahlzeiten oder nach Alkohol- oder Drogenkonsum ins Wasser gehen.
  8. Vor dem Schwimmen abkühlen und sich an die Temperatur gewöhnen.
  9. Nicht unkontrolliert in unbekanntes Gewässer gehen, zum Beispiel mit einem Kopfsprung.
  10. Sich nicht auf Auftriebshilfen wie Schwimmflügel, -reifen oder Luftmatratzen verlassen.
  11. Nicht andere Schwimmer gefährden, sie etwa mit dem Kopf untertauchen.
  12. Beim Schwimmen vom Ufer weg an den Rückweg denken.
  13. Im Freien den Himmel beobachten, um ein aufziehendes Gewitter zu erkennen.
  14. Bei Unwohlsein oder Frösteln sofort aus dem Wasser gehen.
  15. Beim Wassersport eine Sicherheitsausrüstung wie eine Rettungsweste benutzen.
  16. Nicht nahe oder in der Fahrrinne von Wasserstraßen schwimmen.
  17. Kinder entsprechend ihrem Alter und ihren Fähigkeiten beaufsichtigen.
  18. Am besten an bewachten oder als sicher gekennzeichneten Stränden schwimmen.
  19. Beim Baden und Schwimmen auf andere achten, um Notlagen zu erkennen.
  20. Nichtschwimmer sollten nur dort ins Wasser gehen, wo sie sicher stehen können und der Oberkörper über der Oberfläche bleibt.

 
 
Auch in einer Notlage im Sommer gilt: Nicht weglaufen, die Situation „checken“ („Prüfen“) Hilfe rufen (Unterstützer und die 112 „Rufen“), bei Bewusstlosigkeit und fehlender Atmung Herzmassage durchführen („Drücken“) – und nach Ertrinken auch Beatmen. Bei Bewusstlosigkeit und vorhandene Atmung ist eine stabile Seitenlage notwendig.

Grafik Telefon

Wann melde ich mich an wen?

Über den Notruf 112 werden bei schweren Unfällen und lebensbedrohlichen Notfällen die Rettungsleitstelle und die Feuerwehr verständigt.

Mit dem Notruf 110 wird die Polizei kontaktiert.

Über die Notrufnummern 112/110 gelangt man zu der örtlich zuständigen Leitstelle der Feuerwehr oder der Polizei. Von dort aus erfolgt eine Steuerung des Einsatzes und die Einsatzmittel.

Die 116 117 ist für Betroffene gedacht, die nicht lebensbedrohlich erkrankt sind, aber mit ihren Beschwerden auch nicht bis zur nächsten Sprechstunde warten können.

Kontakt

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Für Wiesbaden lernt Erste Hilfe e.V.:
Prof. Dr. med. Thomas Weber
Schuppstraße 37
65191 Wiesbaden
Tel: 0611 54 03 22
weber@professor-weber-wiesbaden.de

Für die Organisation der Erste-Hilfe-Kurse:
DRK Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband
Flachstraße 6
65197 Wiesbaden
Telefon: 0611 46870
www.drk-wiesbaden.de/erste-hilfe-kurse/

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