20 Empfehlungen von Prof. Dr. Th. Weber
- Schwimmen lernen, möglichst früh in der Kindheit.
- Nicht nur im Urlaub, sondern häufig schwimmen und auf die Fitness achten.
- Sich beim Schwimmen, Baden, Wassersport vorbereiten: Was brauche ich? Was kommt auf mich zu?
- Risiko abschätzen: Wie steht es um Wetter, Wind, Gewässerart, Wassertiefe, Strömung, Felsen, Seeigel u.a.?
- Eigene Fähigkeiten und Kräfte realistisch einschätzen, besonders im höheren Lebensalter.
- Bestehende Krankheiten, Behinderungen oder Schwangerschaft berücksichtigen und gegebenenfalls vorher mit dem Arzt oder der Ärztin besprechen.
- Nicht nach üppigen Mahlzeiten oder nach Alkohol- oder Drogenkonsum ins Wasser gehen.
- Vor dem Schwimmen abkühlen und sich an die Temperatur gewöhnen.
- Nicht unkontrolliert in unbekanntes Gewässer gehen, zum Beispiel mit einem Kopfsprung.
- Sich nicht auf Auftriebshilfen wie Schwimmflügel, -reifen oder Luftmatratzen verlassen.
- Nicht andere Schwimmer gefährden, sie etwa mit dem Kopf untertauchen.
- Beim Schwimmen vom Ufer weg an den Rückweg denken.
- Im Freien den Himmel beobachten, um ein aufziehendes Gewitter zu erkennen.
- Bei Unwohlsein oder Frösteln sofort aus dem Wasser gehen.
- Beim Wassersport eine Sicherheitsausrüstung wie eine Rettungsweste benutzen.
- Nicht nahe oder in der Fahrrinne von Wasserstraßen schwimmen.
- Kinder entsprechend ihrem Alter und ihren Fähigkeiten beaufsichtigen.
- Am besten an bewachten oder als sicher gekennzeichneten Stränden schwimmen.
- Beim Baden und Schwimmen auf andere achten, um Notlagen zu erkennen.
- Nichtschwimmer sollten nur dort ins Wasser gehen, wo sie sicher stehen können und der Oberkörper über der Oberfläche bleibt.
Auch in einer Notlage im Sommer gilt: Nicht weglaufen, die Situation „checken“ („Prüfen“) Hilfe rufen (Unterstützer und die 112 „Rufen“), bei Bewusstlosigkeit und fehlender Atmung Herzmassage durchführen („Drücken“) – und nach Ertrinken auch Beatmen. Bei Bewusstlosigkeit und vorhandene Atmung ist eine stabile Seitenlage notwendig.